Die Regierung von Unterfranken kann aufgrund anhaltender Trockenheit, zu erwartender Abnahme des Bodenwassergehalts und hohen Tagestemperaturen in der Region Würzburg, den Einsatz des Schnellen Einsatzflugzeugs (SEF) anordnen.
Das SEF steht auf dem Flugplatz Giebelstadt mit einer Vorlaufzeit von 20 Minuten zur Verfügung. In Zeiten höchster Waldbrandgefahr ist das SEF innerhalb von zwei Minuten abflugbereit. Die Anforderung wird an die Berufsfeuerwehr Würzburg gerichtet. Das SEF trägt den Funkrufnamen "Kater Unterfranken 15/5" und ist in der Regel auf dem Funkkanal der Berufsfeuerwehr Würzburg zu erreichen.
Es dient besonders der Erkundung unklarer Meldungen von Flächen- und Waldbränden und der Führung der mit der Bekämpfung dieser Brände beauftragten Einheiten. Weiterhin wird das SEF bei der Erkundung von Wasserverschmutzungen und zu sonstigen notwendigen Luftbeobachtungen eingesetzt. Im Bedarfsfall kann es auch einen Luftbeobachter an einem der 4 Stützpunkte aufnehmen.

Das SEF ist mit einen BOS-Funkgerät ausgerüstet und hat entsprechendes Kartenmaterial für die Region an Bord. Es ist in der Lage, mit digitaler Bildaufzeichnung Dokumentationsfotos zu fertigen.
Die Piloten sind ausgebildete Luftbeobachter  und besitzen die Berechtigung zur Durchführung des  BOS-Funks. Das SEF operiert in einem Radius von ca. 80 km, so dass jede Einsatzstelle innerhalb 25 Minuten ab Alarmierung erreicht werden kann.