SEF verhindert größeren Schaden
Am Samstag, 10. Juli 2010, wurde um 15:52 Uhr die Feuerwehr
Heimbuchenthal zu
einer Rauchentwicklung im Bereich des Waldgebietes „Hohe Warte“
alarmiert. Da
von weither schon eine Rauchsäule sichtbar war, erfolgte bereits
um 15:54 Uhr
die Alarmierung der Feuerwehr Mespelbrunn, später folgten noch
Wintersbach,
Krausenbach, Hessenthal und Besenbach. Ebenfalls wurde der
zuständige
Kreisbrandmeister, Marco Eich (Waldaschaff), hinzugezogen. Noch auf der
Anfahrt
erfolgte eine erste Kontaktaufnahme zu Einsatzkräften aus dem
Landkreis
Miltenberg (Feuerwehren der Gemeinde Leidersbach, Hausen und des
Marktes
Sulzbach). Diese waren ebenfalls auf Grund einer weit sichtbaren
Rauchentwicklung bereits alarmiert worden.
Auf Grund des sehr weitläufigen Waldgebietes, gestallte sich die
Anfahrt zur
Einsatzstelle sehr schwierig. Aus diesem Grund entschloss man sich,
dass
Schnelle Einsatzflugzeug der Luftrettungsstaffel Bayern, ebenfalls
anzufordern.
Dieses entdeckte dann auch bereits im Anflug einen zweiten Waldbrand in
etwa 1
km Entfernung zum gemeldeten ersten.
Dank dieser Luftunterstützung konnten nun
beide Feuer sehr
rasch in Angriff genommen werden. Insgesamt waren 74 Einsatzkräfte
und 15
Fahrzeuge nötig, um die beiden Feuer abzulöschen. Hierzu
wurden mehrere
Strahlohre, welche mit Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen versorgt
wurden,
eingesetzt. Aber auch handgeführte Geräte wie
Waldbrandpatschen, Schaufeln und
Haken, leisteten wertvolle Dienste im schwierigen Gelände.
An der ersten Einsatzstelle verbrannten ca. 500 qm und an der zweiten
etwa 600
qm Wald. Durch das schnelle Eingreifen der Hilfskräfte, konnte
trotz der
widrigen Witterungsbedingungen, größerer Schaden verhindert
werden. An diesem
Erfolg, war letztendlich auch das Schnelle Einsatzflugzeug der
Luftrettungsstaffel Bayern, zu großen Teilen beteiligt. (PD
Kreisbrandinspektion LRA Aschaffenburg)