Regierungspräsident dankt unterfränkischen Luftbeobachtern

Erfolgreiche Ausbildungs- und Tätigkeitsbilanz für das Jahr 2006

Mitte Oktober konnten rund 40 unterfränkische Luftbeobachter den zweiten Teil ihrer zentralen Stufe II - Fortbildung für die Luftbeobachtung im Katastrophenschutz im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechungen für das Jahr 2006 abschließen. Eine entsprechende Fortbildungsveranstaltung führte die Regierung von Unterfranken gemeinsam mit der Flugbereitschaft Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern am 16. Oktober 2006 durch. Die praktische Fortbildung der Stufe II stand insoweit bereits am 17.Mai 2006 und der Fortbildungslehrgang der Stufe III an der Staatlichen Feuerwehrschule von 10.-14. Juli 2006 auf dem Programm.
Im Rahmen der Oktoberfortbildung zogen auch Bernd Große, Flugbereitschaftsleiter Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern und Wolfgang Raps von der Regierung Bilanz über das bisherige Einsatzjahr 2006: Das am 3. Mai 2006 in Dienst gestellte „Schnelle Einsatzflugzeug“ (SEF) kam bislang 10 mal von seinem Heimatflugplatz Giebelstadt aus in der Region Würzburg zum Einsatz . Im Rahmen der Vorbeugenden Waldbrandbekämpfung fanden an 8 Tagen im Juni/Juli 2006 täglich in den Nachmittagsstunden zwei Beobachtungsflüge auf der West- und Ostroute über Unterfrankens Wäldern statt. Dabei konnten insgesamt 9 Brände und 36 sonstige Schadensereignisse entdeckt und an die zuständigen Stellen per Funk gemeldet werden.
Aus dem aktiven Dienst als Luftbeobachter wurden mit Dankurkunde von Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer verabschiedet: Forstdirektor Walter Graf vom Forstbetrieb Arnstein der Anstalt des öffentlichen Rechts „Bayerischer Forstbetrieb“ nach 25 Dienstjahren, Regierungsamtsrat Klaus Kunkel vom Landratsamt Haßberge nach 12 Dienstjahren und Forstamtmann Michael Grimm vom Forstbetrieb Arnstein der Anstalt des öffentlichen Rechts „Bayerischer Forstbetrieb“ nach 2 Dienstjahren. Ihnen sprach Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer im Namen des Freistaats Bayern seinen herzlichen Dank für den im Dienst der Allgemeinheit geleisteten Einsatz als Luftbeobachter im Katastrophenschutz aus.


Wolfgang Raps (links) und Bernd Große (rechts) verabschieden den
langjährigen Luftbeobachter Klaus Kunkel vom Landratsamt Haßberge
wegen Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze aus dem aktiven Dienst.

Seitens der Luftrettungsstaffel Bayern wurden durch den Flugbereitschaftsleiter Unterfranken Bernd Große  den ausscheidenden Luftbeobachtern folgende Ehrungen verliehen: Walter Graf  die Ehrennadel der Luftrettungsstaffel Bayern in Gold und Klaus Kunkel die Ehrennadel in Silber.
Den Abschluss der Fortbildung bildete eine Besichtigung der neuen Polizeieinsatzzentrale (PEZ) beim Polizeipräsidium Unterfranken durch Polizeidirektor Johannes Hemm. Dies war für die Luftbeobachter von besonderem Interesse, ist doch der „MAIN“, wie die PEZ Unterfranken im Funk heißt, bis zur flächendeckenden Einrichtung Integrierter Leitstellen, der Ansprechpartner für die fliegenden Augen des Katastrophenschutzes während ihrer Einsatzflüge.

Wolfgang Raps