Volker Heidenblut ist der erste Luftbeobachter einer US-Feuerwehr im Katastrophenschutz im Freistaat Bayern.

Seit August 1998 haben die Flugbereitschaft Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern und die Regierung von Unterfranken das sogenannte "Schnelle Einsatzflugzeug" (SEF) auf dem US-Army-Airfield Giebelstadt (Lkr. Würzburg) stationiert. Das SEF steht jedes Jahr von Anfang April bis Ende September mit einer Vorlaufzeit von wenigen Minuten für alle Luftbeobachtungsaufgaben in der Region Würzburg zur Verfügung.
Zusätzlich zu den Luftbeobachtern der Berufsfeuerwehr Würzburg, die bisher das SEF bei Bedarf besetzen, steht nunmehr mit Volker Heidenblut ein Feuerwehrmann der US-Firestation Giebelstadt für diese Aufgaben zur Verfügung, der aufgrund seiner raschen Verfügbarkeit mit hilft, die schnelle Einsatzbereitschaft und den hohen Einsatzwert des SEF auch zukünftig weiterhin zu erhalten. Als Luftbeobachter untersteht er der Regierung von Unterfranken.
Im Rahmen der guten zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen Behörden des Freistaats Bayern und der US-Streitkräfte wurde diese neue Form der Kooperation im Katastrophenschutz durch das Bayerische Staatsministerium des Innern ermöglicht.

Unser Bild zeigt (v.l.): Karl Herrmann jr. - Pilot des SEF, Volker Heidenblut – Luftbeobachter der US-Firestation Giebelstadt und Bernd Große – Flugbereitschaftsleiter Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern vor dem "Schnellen Einsatzflugzeug".