Die Einsätze der
Luftrettungsstaffel
Bayern e.V. dienten im Jahr 2002, wie in den zurückliegenden
Jahren,
dem Schutz von Mensch und Natur. Im Vergleich zu den Vorjahren ist ein
extremer Rückgang der Aufträge zur vorbeugenden
Waldbrandbeobachtung
festzustellen, dafür gibt es eine Steigerung bei den Flügen
zur
Feststellung von großflächigen Schadensereignissen
(Überschwenmmungen).
Die freiwillig aufgewendeten
Beobachtungsflüge
haben gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen, die Flugzeiten
entsprechen
etwa denen der letzten Jahre.
Die 327
Einsatzflugzeugführer/-innen
der Staffel haben mit ihren 159 Flächenflugzeugen und 9
Kleinhubschraubern
insgesamt 8629 Flüge mit einer Flugzeit von 6829:19
Stunden
zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der
Forstverwaltung
erbracht.
Die Leistungen der Flugbereitschaft Unterfranken
Die Stützpunkte Haßfurt, Hettstadt, Mainbullau und Bad Kissingen haben im Berichtszeitraum folgende Leistungen erbracht:
Unentgeltliche
Luftbeobachtung:
1880 Flüge mit einer Flugzeit von 1631:28 Std.
Angeordnete
Luftbeobachtung:
4 Flüge mit einer Flugzeit von 4:34
Std.
Aus- und
Weiterbildung:
94 Flüge mit einer Flugzeit von 64:02 Std.
Dabei wurden von den Einsatzpilotinnen und Piloten folgende Ereignisse gemeldet:
1 Waldbrand
5
Flächenbrände
2 Kfz-Brand
9
Verkehrsunfälle
1
Luftbilddokumentationen
2 Suche nach
vermissten Personen
1
Gewässerverschmutzung
1 Hochwasser
Im bayerischen Vergleich
liegt die Flugbereitschaft Unterfranken damit mit den freiwillig
geleisteten
Überwachungsstunden an der Spitze der Flugbereitschaften. Von den
Schadensmeldungen kamen mehr als 44% von der Flugbereitschaft
Unterfranken.