Jubiläum bei der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz in Unterfranken:
Zwanzig Jahre „Schnellen Einsatzflugzeuges (SEF)“

Ein kleines Jubiläum stand am Karfreitag an: Zum 21. Mal stellt die Regierung das Schnelle Einsatzflugzeug (SEF) in Betrieb. „Ein hervorragendes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen der Regierung von Unterfranken und der Luftrettungsstaffel Bayern e.V., das sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem erfolgreichen Pfeiler der Gefahrenabwehr in der Region Würzburg und darüber hinaus im gesamten Regierungsbezirk Unterfranken bei fast 350 Einsätzen bewährt hat. Es war 1998 die richtige Entscheidung, das erste SEF in Bayern aus der Taufe zu heben und das Instrumentarium der Gefahrenabwehr um dieses hervorragende Einsatzmittel der Dritten Dimension zu erweitern.“, freut sich Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer.
Als vorbeugende Maßnahme der allgemeinen Gefahrenabwehr in der Region Würzburg ordnete die Regierung von Unterfranken vorsorglich ab Karfreitag, 30. März 2018 b
is auf weiteres die Bereitschaftseinsatz des Schnellen Einsatzflugzeuges (SEF) an. Das bereitgestellte Flugzeug dient im Einsatzfall der Luftbeobachtung zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden, insbesondere der Erkundung unklarer Meldungen, etwa von Flächen- und Waldbränden sowie als Hilfsmittel für die mit der Bekämpfung dieser Brände befassten Bodenkräfte oder bei sonstigen Ereignissen wie beispielsweise Ver-kehrsbeobachtungen und Folgen von Naturkatastrophen.
Das SEF steht auf dem Flugplatz Giebelstadt in der Zeit von 8.00 Uhr bis Sonnen-untergang auf Anforderung in Bereitschaft und benötigt lediglich eine Vorlaufzeit von 20 Minuten. Anforderungen sind über die Integrierte Leitstelle Würzburg zu richten.
Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Kosten für die Einsatzflüge zur Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern die Vorhaltekosten.