Luftbeobachter
üben „Führen aus der Luft“
Mit den ersten warmen
Sonnenstrahlen ist der
Frühling in Unterfranken erwacht. Doch so schön das
Frühjahr und die Wärme auch
sind, sie haben auch ihre Schattenseite. Besonders nach einer
längeren
Trockenperiode wächst die Gefahr von Waldbränden. Damit es
gar nicht erst
soweit kommt, gibt es die so genannten Luftbeobachter. Sie sind Teil
des
Katastrophenschutzes und in Flugzeugen der Luftrettungsstaffel Bayern
unterwegs.
Aus der Vogelperspektive versuchen sie einen Brand schon in der
Entstehungsphase zu entdecken.
Ende April fand daher die
regelmäßige
Fortbildung der unterfränkischen Luftbeobachter auf dem Flugplatz
Haßfurt im
Landkreis Haßberge statt, denn je nach Wetterlage, besteht auch
im waldreichen
Unterfranken latente Waldbrandgefahr. Nach der Übungseinweisung
durch Wolfgang
Raps von der Regierung von Unterfranken und Bernd Große, dem
Leiter der Flugbereitschaft
Unterfranken der Luftrettungsstaffel Bayern begann die Fortbildung mit
der
Vorbereitung der Übungsflüge durch die
LBO-Teams
(bestehend aus Einsatz-Piloten und Luftbeobachtern aus den Bereichen
des
Katastrophenschutzes, der Feuerwehr, dem Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und
Forsten bzw. den Bayer. Staatsforsten und der Staatlichen
Feuerwehrschule
Würzburg). Bei diesen Flügen führen die Luftbeobachter
Kartenmaterial und
Sprechfunkgeräte mit. Übungsschwerpunkt war dieses Jahr das
Führen von
Feuerwehrfahrzeugen mittels Funk aus der Luft.