Ausbildung
von 24
Luftbeobachtern am Flugplatz in Hettstadt
Vom
26.06. bis 30.06.2017 wurden an der Staatlichen Feuerwehrschule
(SFS) in Würzburg im Auftrag des Bayerischen Innenministeriums
zukünftige
Luftbeobachter (LBO) aus ganz Bayern ausgebildet. Es war der
Grundlehrgang in
der 3-stufigen LBO-Ausbildung. In der SFS wurden die LBO untergebracht
und auch
verpflegt. Der theoretische Teil der Ausbildung umfasste neben der
Sprechfunkausbildung im digitalen BOS-Funk die Fächer Technik,
Instrumentenkunde,
Kartenkunde, Meteorologie, Luftrecht, Navigation und
Waldbrandbekämpfung.
Auf
dem Flugplatz in Hettstadt fand der praktische Teil der Ausbildung
statt. Es war zwingend erforderlich, die LBO mit den Besonderheiten des
Verhaltens auf dem Flugplatz und in den Luftfahrzeugen
(Flächenflugzeuge und
Hubschrauber) vertraut zu machen. Bei mehreren Flügen konnten die
Lehrgangsteilnehmer ihr Theoriewissen bei praktischen Aufgaben
anwenden. Mit
einer theoretischen und praktischen Abschlussprüfung endete dieser
Grundlehrgang
und entließ seine Teilnehmer mit einem Basiskönnen, das sie
für die Lösung
neuer schwierigerer Aufgaben, allerdings in heimatlichem Gebiet,
befähigt.
Bei
diesem Lehrgang waren die Hettstädter Piloten Michael Barkhausen,
Josef Schraut und Alfred Weigand mit drei Maschinen im Einsatz.
Unterstützung erhielten sie durch
Steffen Gerschner, Mainbullau
und seiner Zlin. Jörg Herrmannsdörfer aus Mistelgau,
Einsatzpilot des
„Schnellen Einsatzhubschraubers“ SEH, einem R44, führte die LBO in
den neuen
Arbeitsplatz „Hubschrauber“ ein. Bei dieser Gelegenheit konnten diese
erkennen,
dass der Hubschrauber noch Einsatzmöglichkeiten bietet, wenn die
Flächenflieger
wetterbedingt bereits am Boden bleiben müssen. So konnten, trotz
zeitweilig
schwieriger Wetterbedingungen, alle fliegerisch- praktischen Aufgaben
in rund
45 Flugstunden erfolgreich bewältig werden.
B.G.