Schnelle Hilfe durch Schadensmeldungen aus der Luft.

Rund 1400 Stunden waren die Flugzeuge der Luftrettungsstaffel Bayern, Flugbereitschaft Unterfranken mit ihren Einsatzpiloten als fliegendes Auge des Katastrophenschutzes unterwegs. Dabei entdeckten sie einen entstehenden Waldbrand, sieben Flächenbrände, einen Kfz-Brand, Ölverschmutzungen auf dem Main und fünf Verkehrsunfälle. Durch schnelle und präzise Schadensmeldungen konnten Einsatz- und Rettungskräfte effektive Hilfe leisten. Sowohl mit den Beobachtungszeiten als auch mit den gemeldeten Schadensereignissen liegt die Flugbereitschaft Unterfranken bayernweit im Spitzenbereich der Luftrettungsstaffel. Das geht aus dem Bericht den neu gewählten Flugbereitschaftsleiters Bernd Große (Fluggruppe Hermann Köhl, Hettstadt) hervor. Von den unterfränkischen Stützpunktleitern aus Bad Kissingen, Haßfurt und Mainbullau war Große, der den Stützpunkt Hettstadt leitet, neu in dieses Amt gewählt worden. Zu seinen Aufgaben gehört neben der Weiterbildung der Piloten und Luftbeobachter auch die Koordinierung aller Einsätze der Staffel in Unterfranken. In Zeiten erhöhter Waldbrandgefahr wird der waldreichste Regierungsbezirk Bayerns aus der Luft überwacht. An dieser Überwachung sind neben den Piloten und Flugzeugen der Staffel auch staatliche Luftbeobachter beteiligt, die in der Lage sind, Einsätze aus der Luft zu unterstützen oder zu leiten.

Die hervorragenden Vorjahresergebnisse wollen die unterfränkischen Stützpunktleiter mit ihren Einsatzpiloten auch in diesem Jahr wieder erreichen. Von links: Bernd Große, Hettstadt, Stellvertreter des Flugbereitschaftsleiters, Karl Herrmann jr, Steffen Gerschner, Mainbullau, Engelbert Keß, Bad Kissingen und Kurt Seger, Haßfurt.