Aufgabe 3

Ausgangslage: Nach lang anhaltenden Regenfällen und schweren Unwettern ist das Maintal großräumig überschwemmt. Auf dem Flugplatz Hettstadt wurde die ÖEL eingerichtet.

Zur Klärung der Großschadenslage wird die Befliegung des Mains bis Karlstadt angeordnet. Die Luftbeobachter bekommen des Auftrag, eine Schadensskizze zu fertigen und Großschäden mit der Polaroid-Kamera zu dokumentieren.

Verlauf: Das Team der Luftbeobachter führt die auftragsgemäße Befliegung durch und zeichnet die aufgetretenen Schadensereignisse (durch Schadenszeichen am Boden dargestellt) auf eine Karten-Overlay-Folie ein, bestimmt die zugehörenden Koordinaten und fertigt die benötigten Polaroid-Aufnahmen an. Während des Rückflugs ergeht der dringende Auftrag, auch die Schnellbahntrasse bis Fulda zu kontrollieren, da mit abgerutschten Böschungen zu rechnen ist und um eine Gefährdung des Eisenbahnverkehrs auszuschließen.

Zur schnelleren Information der Einsatzleitung wird auf eine Zwischenlandung verzichtet. Statt dessen werden Overlay-Folie und Polaroid-Bilder in einen Abwurfbehälter verpackt und bei der Einsatzleitung punktgenau abgeworfen. Danach wird die Bahnstrecke kontrolliert, ein erkannter Erdrutsch, der die Strecke bedroht koordinatenmäßig geortet und der Einsatzleitung übermittelt. Der weitere Auftrag, entsprechende Anfahrtsmöglichkeiten für schweres Räumgerät zu erkunden, wird unverzüglich ausgeführt. Das fliegende Auge des Katastrophenschutzes sieht einfach mehr!
 

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