Grußwort des 1. Bürgermeisters

der Gemeinde Hettstadt


 

Seit langer Zeit hat der Umwelt- und Katastrophenschutz große Bedeutung für Mensch und Natur. Wenn man es genau betrachtet, dürfte seine Bedeutung in den letzten Jahren noch mehr gestiegen sein. Das Wetter schlägt Kapriolen. Wir verzeichnen teils heftige Stürme, lang anhaltende Regenwetter – denen große Überschwemmungen folgen - andererseits aber auch trockene, heiße Sommer, verbunden mit der großen Gefahr von Waldbränden. Jeden Tag wird unsere Natur durch Bebauung weiter versiegelt. Gerade deshalb gilt es, die noch verbleibende Natur erst recht zu schützen. Das Verkehrsaufkommen auf unseren Straßen wird immer mehr, verbunden damit die erhöhte Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Staus oder von Verkehrsunfällen.

Ob Stau, Unfall, Waldbrand oder sonstiges Ereignis – Früherkennung ist wichtig. Wichtig um zu helfen, wichtig um das Ausmaß der Katastrophen zu verringern, wichtig um Menschenleben zu retten. An vielen Orten und an vielen Stellen sind Organisationen im Sinne des Katastrophenschutzes aktiv, zumeist auf ehrenamtlicher Basis.

Als Bürgermeister der Gemeinde Hettstadt, auf deren Gemarkung sich der Flugplatz Hettstadt befindet, freut es mich besonders, dass ein Teil "unserer Flieger" sich auch in diesen Dienst an der Allgemeinheit stellt.

Den Flugplatz gibt es seit Anfang der 60er Jahre und den Stützpunkt Hettstadt der Luftrettungsstaffel Bayern nun auch schon 25 Jahre.

Ich gratuliere herzlich zu diesem kleinen Jubiläum. Mein großer Dank gilt den Pilotinnen und Piloten in all‘ dieser Zeit. Dank für ihre Einsatzbereitschaft, Dank auch für die Kontinuität in der Luftbeobachtung. Als aktiver Pilot und als Mitglied in der Fluggruppe Köhl kenne ich aus direkter Beobachtung die Aufgaben und die Arbeitsweise der Luftrettungsstaffel, weiß ich auch, welche Schadensereignisse von den Piloten in den letzten Jahren entdeckt wurden, kann ich auch erahnen, was es bedeutet hätte, wenn das eine oder andere Ereignis nicht oder nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre.

Die Pilotinnen und Piloten der Luftrettungsstaffel tragen große Verantwortung, brauchen technisches Know-how und die Bereitschaft, einen Teil ihrer Freizeit für die Allgemeinheit zu geben. Doch ohne entsprechende Flugzeuge könnten sie ihren Dienst gar nicht tun. Deshalb sei auch der Fluggruppe Köhl dafür gedankt, dass sie ihre Flugzeuge für die Luftbeobachtung zur Verfügung stellt.

Erwähnt seien auch die übrigen Piloten des Clubs: Sie sind es, die ihre eigenen fliegerischen Pläne zurückstellen, wenn Flugzeuge für die Luftbeobachtung gebraucht werden und deshalb zeitweise nicht zur Verfügung stehen.

Zur großen Einsatzübung "Adlerauge" heiße ich alle Besucher bei uns in Hettstadt sehr herzlich willkommen.

Den Piloten wünsche ich bestes Flugwetter und allen beteiligten Stellen wichtige Erkenntnisse für ihren jeweiligen Entscheidungsbereich.
 
 

Eberhard Götz

1. Bürgermeister

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